Der Kapitän des havarierten Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia, Francesco Schettino, wurde nach anderthalb Jahren Prozess vom Gericht in Grosseto 16 Jahren und einem Monat Haft verurteilt worden.
Urteil im Prozess Costa Concordia: Ein italienisches Gericht in Grosseto verurteilte Kapitän Francesco Schettino zu 16 Jahren Freiheitsstrafe.
Die Costa Concordia war ein Post-Panamax-Kreuzfahrtschiff und zum Zeitpunkt der Indienststellung das größte italienische Kreuzfahrtschiff.
Am 13. Januar 2012 kamen bei dem tragischen Schiffsunglück des Costa Concordia vor der italienischen Insel Giglio insgesamt 32 Menschen ums Leben gekommen. Das Kreuzfahrtschiff von Costa Kreuzfahrten unter der Führung von Costa-Kapitän Francesco Schettino mit über 4.200 Personen an Bord kollidierte an diesem Abend um 21:45 Uhr mit einem Riff, schlug leck und lief anschließend mit erheblicher Schlagseite auf Grund. 4.197 Menschen konnten sich retten und überlebten das Unglück.
Zur Abwrackung wurde das Schiff im Sommer 2014 nach Genuageschleppt, die gesamte Verschrottung soll knapp zwei Jahre dauern, 80 Prozent der Materialien sollen umweltbewusst recycelt werden.
