Reisebericht: MSC World Europa im Mittelmeer

Wir haben im Juni 2023 eine 7-tägige Mittelmeer-Kreuzfahrt auf der noch relativ neuen MSC World Europa (seit Oktober 2022 im Dienst) von der Reederei MSC Cruises gemacht. Unsere Route verlief von Barcelona (Spanien) nach Frankreich in den Hafen Marseille über Italien in den Häfen Genua, Neapel und Messina von dort aus sind wir weiter nach Valletta (Malta) gefahren und anschließend zurück nach Barcelona.
Die Kreuzfahrt geht los
Es geht los! Mit „Time so say goodbye“ wurden wir von einigen Schaulustigen bei traumhaften Wetter in Barcelona verabschiedet. Vor uns fuhren die AiIDAcosma und die Marella Voyager (ehemals Mein Schiff Herz), die früher als wir losgefahren sind, da sie beide vor uns im Hafen lagen. Auf dem Schiff war eine gute Stimmung, am Pool gab es eine Party mit cooler Musik von einem DJ. Einige Gäste haben sich das Auslaufen von Barcelona angeschaut – mit einem Cocktail in der Hand bis wir auf dem Meer waren.
Unser erster Eindruck vom Schiff
Schon beim Check-in ist uns aufgefallen, wie unfassbar freundlich und hilfsbereit die Crew war. Wenn man nur kurz irgendwo stand, um sich etwas auf seinen Unterlagen durchzulesen, war sofort jemand zur Stelle, der uns mit Informationen zur Seite stand.
Nachdem wir uns das Schiff genauer angeschaut haben, sind wir zur unserer Kabine gegangen und haben uns diese angeschaut. Danach ging es dann auch schon fast mit dem Abendessen los. Mein Kumpel wusste vorher schon, was auf uns zu kommt, da er sowas schon gewohnt ist von seinen vorherigen Kreuzfahrten. Ich war da etwas unbedarfter, aber los ging es ins Bubbles Restaurant auf Deck 6 (unser Hauptrestaurant). Da ich solche Restaurants auf Kreuzfahrten noch nicht kannte, fand ich es sehr schön, sich bedienen zu lassen und nicht wie in einem Buffet-Restaurant sein Essen und Trinken selber zu holen.
Die Ausflüge auf der Mittelmeer-Route
Nach einem sehr entspannten und schönen Abend ging es los mit unserem ersten Stopp in Marseille. Wir haben uns entschieden die Stadt Marseille nicht zu erkunden sondern stattdessen eher den Hafen anzuschauen, da wir am Hafen nicht alleine lagen sondern mit zwei Costa Schiffen dessen Namen Toscana und ihrer Schwester Diadema waren. Wir haben einige schöne Bilder von beiden Schiffen gemacht als kleine Erinnerung.
Am kommenden Tag lagen wir in Genua. Diesmal lagen wir mit zwei MSC Schiffen im Hafen, mit der Orchestra und der Grandiosa, was ein sehr schöner Anblick war, da man alle drei MSC Schiffe sehen konnte. Anschließend haben wir uns die Stadt etwas genauer angeschaut wie einige sehr schöne Kathedralen, die Altstadt mit den tollen engen Gassen und ein sehr schöner Park, wo man einen sehr schönen Blick über die Stadt hatte.
Am nächsten Tag waren wir in Neapel und da haben wir die Norwegian Breakaway gesehen und somit auch erstmal das vorletzte Kreuzfahrtschiff. Da der SSC Neapel (ein Fußballverein in Italien) Meister wurde, hingen in der ganzen Stadt sehr viele Schals, Trikots, Bilder von der Mannschaft aber auch einige Erinnerungen an Diego Maradona (war ein Fußballspieler). In der Stadt wird einiges geboten, wie ein Besuch in einem Museum, viele schöne und gemütliche Cafés und Restaurants, eine tolle Altstadt und am Strand kann man sich schön sonnen, schwimmen oder wer wollte auch ein Boot mieten und darauf chillen.
Unser vorletzter Hafen Messina, da ging es in die Stadt. Zwar eine kleine und gemütliche Stadt aber trotzdem sehr schön.
Unser letzter Stopp war Valletta (Malta). Die Insel haben wir uns etwas genauer angeschaut. Von Terminal ging es zu Fuß in die Innenstadt, wo wir uns einen Park angeschaut haben mit einigen Blumen, einen Wasserbrunnen und dabei lief eine romantische Musik. Anschließend sind wir in die Altstadt gelaufen und haben uns die alten Gebäude angeschaut. Spontan haben wir uns noch entschieden eine Bootstour zu machen. Wir hatten ein sehr netten Mann als Kapitän, der extra für uns relativ nah an die World Europa gefahren ist, sodass wir einige sehr schöne Bilder machen konnten. Das Ablegen war dann nochmal ein kleines Highlight, da neben uns einige kleine Motorboote und Yachten fuhren, die uns begleitet haben und uns zu gewunken haben.
Möglichkeiten auf dem neuen Schiff
Da die MSC World Europa eine Länge von 333 Meter und einer Breite von 47 Meter hat, ist sie nicht nur gigantisch und groß sondern hat auch einiges zu bieten. Auf dem Schiff wird für Jung und Alt einiges geboten, wie zum Beispiel drei Wasserrutschen, eine Trockentutsche, zwei große Pools und einige Whirlpools. Auf dem Schiff kann man aber nicht nur schwimmen und entspannen, sondern es bietet auch andere Möglichkeiten an, wie ein originales Formel 1-Auto, womit man in einem Duell mit seinem Kumpel eine Runde fährt. Wer gerne Kirmes mag und somit auch gerne Autoscooter fährt, kann sich in einer Art Turnhalle austoben, wo man nicht nur Autoscooter fahren kann sondern auch Inliner. Tagsüber werden da verschiedene Sachen angeboten, wie ein Fußballturnier, Basketball oder auch Volleyball. Und abends hat man eine große Auswahl, was man machen möchte. Man kann gemütlich ins Theater gehen und sich sehr schöne Shows ansehen, in einen Englischen Bub gehen und gemütlich etwas trinken mit cooler Musik und dabei eine Runde Billard spielen oder auch eine Runde Dart.
Wir bedanken uns bei Christian Brands für seinen Reisebericht.